Prolog
Wir sitzen am Hafen von Ohrid. Ein weiter Ort von dem wir nicht wussten, dass es uns dort hin ziehen würde. Die Sonne geht langsam hinter den Bergen unter, kleine Lichter spiegeln sich im Wasser und beruhigend schwappen leichte Wellen gegen die Hafenmauer. Hier sitzen wir zu zweit, schauen in die Ferne und gehen unseren Gedanken nach. An jedem Berghang leuchtet ein Kreuz und strahlt in die langsam aufkommende Dunkelheit.

Die Küche, der besoffene Türke und Dani hängt am Bett
In einem weiteren Bus machen wir uns auf den Weg nach Ohrid. Es ist warm und der Bus ist bis zum letzten Platz gefüllt. Eng an eng sitzen wir zwischen Fremden. Yaras Blick starr aus dem Fenster um der Übelkeit zu entkommen. Schnell komme ich ins Gespräch mit meinem Sitznachbar. Wir reden viel, bald kommen auch andere mit ins Gespräch und so vergeht die Zeit wie im Flug.
Auch im Hostel treffen wir auf nette Menschen. Ein super lieber Typ aus Lyon begrüßt uns an der Rezeption, zeigt uns das Hostel und weil wir Richtung Ende unserer Reise einen Stopp in Lyon einlegen wollen, gibt er uns super hilfreiche Insider Tips für unseren Trip dorthin.
Auch im Hostel selber sind Mega nette Menschen bei denen wir uns sehr wohlfühlen was uns nach den vergangenen Hostelaufenthalten mehr als beruhigt.
Ein Mädchen aus Düsseldorf, ein Niederländer und eine Australierin sind sogar so nett, dass wir am nächsten Tag zusammen stand up paddles ausleihen und auf dem türkisblauen Wasser des Sees entspannen.

Am Abend kochen wir zusammen und enden den Abend mit Nudelsalat in einer verlassenen Bucht. Wir genießen den Sonnenuntergang und kurz fühlt es sich an als wären wir einen kleine Freundesgruppe.

Nach zwei Nächten in Ohrid entscheiden wir uns spontan mit dem Niederländer und der Australierin weiter nach Albanien zu reisen.
Ich bin gespannt, was die nächsten Tage bringen werden.